Im September 2023 neu:
Şafak Sarıçiçek: Wasserstätten
& T.G. Vömel: Lichtfluren
Lyrik-Edition NEUN, Band 23 und 24
Kapitalismuskritisch schildert er im Zyklus Fischfresser
die arbeitsteilige Produktion in einem Fischrestaurant, in dem Mensch und Fisch
ihre Wesenheiten verlieren. Der dadaistische Humor, der in diesen absurden
Gemengelagen mitschwingt, bietet einen Ausweg aus immerfort neuen
Widersprüchlichkeiten, führt als roter Faden in Raumleere Lärmraum,
in eine Einordnung von Ideen, Objekten und daraus folgenden Krisen in Räume,
Konstrukte, in die Stille als Nicht-Raum — all dies wird sprachlich sondiert.(sm)
In Lichtfluren begibt sich T.G. Vömel mit
viermal neun Liebesgedichten auf die lyrische Suche zu vier archetypischen
italienischen Gegenden: Kalabrien, Capri, Toskana, Neapel.
Anrufung der Natur
als Sinnbild für Erlebtes, verwandelt in einem persönlichen Finden in einer
Kultur aus Wortlandschaften. Besonders ist die gewollte, vielschichtige und
variantenreiche Wiederholung, gesetztes Prinzip und Form von Wiedererkennung
und Permutation, unter Benutzung einfacher Sprachmittel als Rückgriff
einvernehmlichen Sprechens.(sm)
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