Raunacht
Die Raunächte sind in der Mythologie und im Brauchtum vieler Gegenden fest verwurzelt. Es sind Nächte, in denen die Pforten zum Geisterreich offen stehen, in denen die Wilde Jagd durch die Lande zieht. Erschreckende, oft grausige Nächte sind das, in denen man sich schützen muss. Wenn Michael Georg Bregel in seiner Lyrik von der Nacht spricht, meint er meist auch die Nacht der Seele. Auch in seiner Raunacht, kündigt der ominöse Abend das nachdrücklich an, treiben Geister ihr Wesen, zieht die Wilde Jagd durch seinen Kopf. Kann man sich davor schützen, mit Ritualen, mit Beschwörungen, mit Dreingabe, mit Gedichten, bis der Morgen kommt? Wenn denn ein Morgen kommt …
„wenn du gesichter siehst
in den bäumen
dann kommt die nacht“
Michael Georg Bregel
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
Michael Georg Bregel: Linol: S. Büchner
PulsAdernBunt, Lyrik, edition .. Berlin, 1997; Die Farben Grau, Erzählung, XIM Virgines, Düsseldorf 2001; „Kriegstanz mono, edition .. Berlin, 2003 /2020; Basileia, Graphic Novel (zus. mit Titus Müller, Zeichnungen: Roloff) Brunnen Verlag Basel 2006; Diesseits, Lyrik, edition .. Berlin 2021. Preise für Lyrik: (Förderpreis Lyrischer Oktober Bayreuth 1995, „Salamander“-Literaturpreis der Universität Regensburg 1999, zuletzt Finalist beim ‚zeilen.
lauf‘ Baden bei Wien 2023) und für Journalismus: (Journalistenpreise der Konrad-Adenauer-Stiftung 2001 und 2004).
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