Lyrik Edition NEUN

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Plesse (2020): Die zwölf Monate des Jahres

 

Autorenkreis Plesse: Die zwölf Monate des Jahres

 
Zur 45. Lesung des Autorenkreises Plesse gibt es erneut eine Anthologie, zum Thema: Die zwölf Monate des Jahres. Die Hauptveranstaltung, die Matinee, fand am 13.9.20 in Bovenden bei Göttingen statt, der Ort, in dem die Plesseburg steht, nach der sich der Autorenkreis vor fast 5 Jahrzehnten benannt hatte.

Die Matinee-Lesung gehört zum festen Bestand des Bovender Kulturlebens und wird unterstützt von Rat und Verwaltung des Flecken Bovenden. Im Nachhinein der Veranstaltung wurde der Dokumentationsband in Form der vorliegenden Anthologie mit den Beiträgen der einzelnen Autoren erstellt, die auf der Matinee vor Publikum gelesen wurden (sowie von einigen abwesenden Plesseautoren).

 
 
 
Anthologie und Dokumentation 
zu den Plesse-Lesungen 2020:

89 Seiten, 125 x 190 mm  

Fadenheftung

Broschur: 7 Euro 

ISBN: 978-3-948999-00-1
Vergriffen

Traditionelles Gruppenfoto der Autoren nach der Matinee 2020
 
 
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
Albrecht Gralle: Schnee
Dorothea Speyer-Heise: Namenstag
Harald Gröhler: März
Clifford Middleton: Aprilpräludium / Aprilwagnis / Hinrichtung
Max Drushinin: April
Detlev Block: Jetzt ist es Mai / Bergschmiede / Jahrestag
Burckhard Garbe: Deutsch, Juni 2020
Manfred Hausin: Landschaft mit Fluss / Verhört u.a. Gedichte
Lutz Städtler: 1950. Hinterm Dünengras / 2019. FKK-Strand
Steffen Marciniak: Wortlos am Spiegel
Samir Jeday: Wunschzettel / Mein Tanz / Der Baum / Sonnenbrille
Holdger Platta: Die Nachricht / Schöner Augusttag u.a. Gedichte
Martin Block: Allein zu Hause. Oder nicht?  
Karin Hartewig: Eine Septembernummer / Indianersommer u.a.
Irma Shiolashvili: Oktober
Renate Maria Riehemann: Novemberspaziergang u.a. Gedichte
Brigitte Rosetz: Winterszene / Silvesternacht u.a. Gedichte
und
Karolina Kolmanic:  Vier Monate im Jahr


Ausschnitt aus den einführenden Worten
des Vorsitzenden des Autorenkreises Plesse, Harald Gröhler,
über das 2022er Thema:

Harald Gröhler, Vorsitzer
am Vortag der Matinee
(Foto: S. Marciniak)

 
Die Idee, die Monate des Jahres als Matineethema zu wählen, hatte im Vorfeld zu überraschender Leidenschaftlichkeit bei uns Autoren geführt, durchaus anders als die vielen Male davor. Das will ich hier offenbaren. Anders als sonst hatte sich eine immer klarere Mehrheit der Plessemitglieder für dieses Monate-Thema stark gemacht; und so wollte ich mich nicht dagegenstemmen, ich stellte Zweifel und Bedenken, die ich vorab hatte, zurück. 

Die Bedenken waren nicht zerstreut, aber ich spürte, es wäre töricht gewesen, zu bremsen. So viel Schwung, so viel Begeisterung, zumal heute, soll man in der Literatur nicht abwürgen, soll man vielmehr ausnützen. Bedenken? Da war schon einmal die Diskrepanz zwischen der Zahl der Beteiligten und der Zahl der Monate. Wir sind nicht gerade genau zwölf Autoren. Außerdem: der Zwang, dass man sich wegen der Monate sehr genau miteinander würde absprechen müssen. Wir haben es nun so geregelt, dass jeder Autor sich einen Monat als Thema vornimmt, und weil wir mehr als zwölf Vortragende sind, äußern sich mehrfach auch zwei zum selben Monat. Jeder Autor nimmt sich einen Monat vor und bringt darin eine Geschichte unter. Oder eine Betrachtung, oder eine Erinnerung. Oder all seine Gefühle.  

Die Monate als Motiv lassen denkbar viel Spielraum. Und so unterscheiden sich die einzelnen literarischen Beiträge teilweise erheblich. Der Spielraum, die Offenheit sind wichtig: Der Faden der Inspiration soll ja nicht reißen.“






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