Verlag der 9 Reiche — Lyrik Edition NEUN — Literatur im Quadrat — Grafik — Vorzugsausgaben

„Wisse, daß jedwede Zahl nichts anderes ist als 9 oder ein Vielfaches davon, zuzüglich eines Darüberhinausgehenden. Wer das Darüberhinausgehende und den Multiplikator von Neun kennt, der kennt das Wesen und die Zahl in jeder Beziehung.“ --- Ibn Sina (lat. Avicenna, persischer Philosoph, Dichter, Arzt, Astronom, Alchemist, 980-1037)

Dienstag, 1. Juli 2025

Maurizio Piro´s Buch "Seraphenreigen" ist jetzt erschienen

 
Das Buch zum Hanns-Meinke-Preis 2025 ist endlich da, muss nur noch vom jungen Dichter signiert werden. 
 

Maurizio Piro: Seraphenreigen

 
Sahst du den Seraphenreigen
Sich silbern widerspiegeln in den Weihern? 
 
Maurizio Piro 

 


ISBN: 978-3-948999-47-6
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung, 
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
 
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro  
 
 


 
 

Freitag, 27. Juni 2025

28. und 29.06.25: Berliner Bücherfest Bebelplatz

 

Berliner Bücherfest 2025 Bebelplatz 

am 28. und 29.06.25 

Wir werden ganz kurzfristig auf dem Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz inmitten Berlins dabei sein. Der Platz liegt im historischen Zentrum: zwischen Humboldt-Universität, Staatsoper Unter den Linden, Sankt Hedwigs-Kathedrale, Hotel de Rome, Alter (Königlicher) Bibliothek, Altem Palais und Kronprinzessinnenpalais.

 
An unserem Stand C2, Verlag der 9 Reiche / vauvau Verlag werden ständig Verlagsautoren anzutreffen sein, diejenigen, die feste Signierstunden absolvieren, sind in der Grafik zu sehen. Signiert sind die Bücher ja immer schon, aber hier kann man Widmungen bekommen, oder sich z.B. bei Petrus Akkordeon einen Pegasus ins Buch zeichnen lassen. Ab 11 Uhr gehst das Bücherfest an beiden Wochenendtagen los.

Samstag, 28.6.:

13 Uhr: Michael Georg Bregel

14 Uhr: Steffen Marciniak

15 Uhr: T.G. Vömel

16 Uhr:  Petrus Akkordeon

17 Uhr: Ulrich Grasnick

18 Uhr: Giorgis Fotopoulos

 

Sonntag, 29.6.:

13 Uhr: Martin A. Völker

14 Uhr: Reiner Narr

15 Uhr: Gabriel Wolkenfeld

18 Uhr: Mary Jo Fakitsa

 

Montag, 23. Juni 2025

24.06.2025 Salean Maiwald liest im Terzo Mondo Berlin

 
Jahrhundertgeschichten und Gedichte zur Zeit

Salean A. Maiwald, wird am Dienstag, 24.Juni 25 um 19 Uhr im Rahmen einer Veranstaltung der Lesebühne "Schmitz Katze", begründet von Bernd Kebelmann aus ihrem Gedichtband "Ölbaum", Lyrik-Edition NEUN, Band 18, vortragen.

Zudem liest Andrea Maluga Prosa, Lucia Maluga spielt Harfe und Steffen Marciniak wird moderieren.

Link:
 



Sonntag, 25. Mai 2025

Florian Birnmeyers Kommentar bei "Signaturen"

Florian Birnmeyer: 

Äther_Gedanken 1 & 2: Ich würde mir wünschen

 
 
link:
 
 

Äther_Gedanken: Ich würde mir wünschen...

 

Ich wünsche mir, dass es aufhört. Dieses ewige Kämpfen.
Ich habe mich immer irgendwie durchgewurschtelt – aus Verzweiflung, nicht aus Überzeugung.
Wenn man hundertmal, vielleicht circa tausendmal epileptisch gezuckt hat, sieht man das Leben anders.
Man verliert seine Ambitionen, den Ehrgeiz.
Man will nicht mehr hoch hinaus, nur noch durchkommen.
Man hat keine Lust mehr, sich hervorzutun.
Was bleibt, ist das Schreiben. Der innere Ausdruck.
Das letzte Stück Ambition, das mir geblieben ist.

Ich drücke aus, was in mir vorgeht. Aber eigentlich tue ich es mehr für mich selbst als für andere. Und doch auch für andere.
Am Ende, denke ich, erreicht man die anderen vielleicht gar nicht so, wie man immer denkt.
Kommunikation ist immer ein Versuch – ob er gelingt, ist eine offene Frage.
Wir teilen unsere Gedanken mit – sie kommen an oder auch nicht.

Die Echokammern begannen nicht erst mit den sozialen Medien.
Wir schreien, schicken, senden und werfen unsere Gedanken voller Verve in den Äther

aber niemand hört sie wirklich. Wir scrollen weiter, schauen das nächste Bildchen an, sind bereits beim nächsten Video.
Das „kom“ in „Kommunikation“ trügt.
Wie Funkmasten, die senden, ohne dass die Signale sicher ans Ziel gelangen.

Und dann sind da noch die, die Angst vor der Strahlung haben,
vor dem Verstrahltwerden durch Elektrosmog.
Die Verschwörungstheoretiker, die die Wissenschaft, Literatur und Kunst ablehnen.
Ich könnte dazu noch weiterschreiben.
Aber ich will mich nicht mit Menschen auseinandersetzen,
die die Vernunft verlassen haben.

Am Ende wird uns die Vernunft retten
wenn wir uns auf das besinnen,
was uns einst schon einmal aus der Dunkelheit ins Licht geführt hat.
Ich berufe mich auf die Aufklärung, die aus der Renaissance hervorging.
Den Humanismus, den Glauben an etwas Höheres, der im Grunde auch etwas Religiöses in sich trägt.
Doch bevor das geschehen kann,
müssen wir wohl die Zähne zusammenbeißen.
Mit oder ohne Knirschschiene.
Es wird Nacht, schaltet die Handyleuchte ein.

 

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