Nebelatlas
Reiseführer, Bilderbuch, Zeugenbericht: Gabriel
Wolkenfeld führt uns in ein Land, das zwar zu Recht, doch aus den falschen
Gründen im Fokus der Öffentlichkeit steht. Die Gedichte stellen seine ganz
persönliche Beschäftigung mit der Ukraine dar, mit ihrer bewegten Geschichte
und Gegenwart. In Babels Odessa wohnen wir einer jüdischen Hochzeit bei, in
Podolien treffen wir auf den Nationaldichter Taras Schewtschenko. In Sumy
lernen wir gealterte Empfangsdamen in einem Studentenwohnheim kennen und in
einem Karpatendorf feuern wir Schnecken an, die im Hindernisparcours
gegeneinander antreten. (sm)
ISBN: 978-3-948999-12-4
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenheftung, illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro
Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)

Linolschnitt "Gabriel Wolkenfeld", von Steffen Büchner

„Weißer Hirsch im Dickicht gesichtet,
Schewtschenko im Jahr 1846,
Dichter am Vorabend seiner Sprache.
Immerzu auf der Suche danach,
in welche Bilder sich Einsamkeit
übersetzen lässt.“
Gabriel
Wolkenfeld
Gabriel Wolkenfeld
Geb. 1985 in
Berlin. Studium der Germanistik, allgemeinen und vergleichenden
Literaturwissenschaft und Russistik. Seit 2010 Studien- u. Arbeitsaufenthalte
in Estland, Russland und der Ukraine. In
seinem Debütroman „Wir Propagandisten“ (Männerschwarm Verlag, 2015)
verarbeitete er seine Erlebnisse in der russischen Gay-Community. Sein zweiter
Roman „Babylonisches Repertoire“ (Müry Salzmann Verlag, 2021) erzählt die
Geschichte einer jüdischen Familie über drei Generationen und vier Länder hinweg.
Passend dazu erschien 2021 mit dem Lyrik-Debütband „Sandoasen“ sein
„Israelisches Album“, im Verlag der 9 Reiche, Berlin. 2020 gewann er den ersten
Preis im Stefan Hölscher & Geest-Verlag-Gedichtwettbewerb, 2021 den
Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik, 2022 den Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis und war
Stadtschreiber in Gelsenkirchen.
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