Pegasusreiter
Von
jeher arbeitet Pètrus Akkordéon
in seinem dichterischen und künstlerischen Werk ausnehmend gern im
Spannungsfeld der tiersch-menschlichen Beziehungen. Ein breitestmögliches
Spielfeld kann ihm daher in Pegasusreiter
die griechische Antike bieten. Ob er metamorphosische Verwandlungen in einen
Hirsch, einen Schwan oder auch in Narzissen bedichtet; von Chimären, dem
eselsohrigen König Midas oder allschnabeligen Sirenenmöwen berichtet oder uns
mit Medusas Schlangenhaupt und dem Höllenhund Kerberos erschreckt; immer ist Akkordéon Wanderer: zugleich im Einst
und im Jetzt. Ohne Gegenwart ist seine Antike unvollkommen und umgekehrt.
Beides ist ihm Spiegelbild. Im besten Sinne ist er Reiter auf seinem geliebten
Pferd, das beflügelt zum Pegasus wird …
aber:
„vor pferden wird
gewarnt
darauf hört nur
keiner
das glaubt ja
keiner
kaum ist es da
schaut es dich an
und
du bist verloren“
Pètrus
Akkordéon
ISBN: 978-3-948999-35-3
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung,
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
PéTRUS AKKORDÈON
Geb. 1971 in West-Berlin als Jean-Pierre Batailde. Sein Pseudonym wählte er, nachdem er in Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin einen Akkordeon spielenden Matrosen gesehen hatte. Studium der Psychologie, Philosophie, Religionswissenschaften, Kunst und Pädagogik. Künstler, Illustrator und Lyriker. Akkordéon arbeitet im Spannungsfeld von Tier-Mensch-Beziehungen, die Thema in seinen zahlreichen Ausstellungen und Buchpublikationen Weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Versuch direkter Lyrikvermittlung. Eine Auswahl aus rund 100 Veröffentlichungen: in der Corvinus Presse, Berlin: „odysseus habe ich nie gemocht“, „als ich den amselanzug trug“, „tanz der tapire“, „pandarei“, „draußen nur kätzchen“; bei Moloko Print, Schönebeck: „taubengeschichte, eine“; im Sukultur Verlag, Berlin: „fünf manifeste zur befreiung der grashalme“; in der edition wasser im turm.berlin: „pegasus“, „für die katz“, „zu pferde“; im Mückenschwein Verlag, Stralsund: „alles könnte“.
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