Verlag der Neun Reiche — Lyrik Edition NEUN — Lyrik — Prosa — Anthologie

„Wisse, daß jedwede Zahl nichts anderes ist als 9 oder ein Vielfaches davon, zuzüglich eines Darüberhinausgehenden. Wer das Darüberhinausgehende und den Multiplikator von Neun kennt, der kennt das Wesen und die Zahl in jeder Beziehung.“ --- Ibn Sina (lat. Avicenna, persischer Philosoph, Dichter, Arzt, Astronom, Alchemist, 980-1037)

35 Pètrus Akkordéon: Pegasusreiter


Pegasusreiter

 
Von jeher arbeitet Pètrus Akkordéon in seinem dichterischen und künstlerischen Werk ausnehmend gern im Spannungsfeld der tiersch-menschlichen Beziehungen. Ein breitestmögliches Spielfeld kann ihm daher in Pegasusreiter die griechische Antike bieten. Ob er metamorphosische Verwandlungen in einen Hirsch, einen Schwan oder auch in Narzissen bedichtet; von Chimären, dem eselsohrigen König Midas oder allschnabeligen Sirenenmöwen berichtet oder uns mit Medusas Schlangenhaupt und dem Höllenhund Kerberos erschreckt; immer ist Akkordéon Wanderer: zugleich im Einst und im Jetzt. Ohne Gegenwart ist seine Antike unvollkommen und umgekehrt. Beides ist ihm Spiegelbild. Im besten Sinne ist er Reiter auf seinem geliebten Pferd, das beflügelt zum Pegasus wird …
 
aber:
 
vor pferden wird gewarnt
darauf hört nur keiner
das glaubt ja keiner
kaum ist es da
schaut es dich an
und du bist verloren 
 
Pètrus Akkordéon
 
 
ISBN: 978-3-948999-35-3
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung, 
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
 
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
 

PéTRUS AKKORDÈON

 
Geb. 1971 in West-Berlin als Jean-Pierre Batailde. Sein Pseudonym wählte er, nachdem er in Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin einen Akkordeon spielenden Matrosen gesehen hatte. Studium der Psychologie, Philosophie, Religionswissenschaften, Kunst und Pädagogik. Künstler, Illustrator und Lyriker. Akkordéon arbeitet im Spannungsfeld von Tier-Mensch-Beziehungen, die Thema in seinen zahlreichen Ausstellungen und Buchpublikationen Weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Versuch direkter Lyrikvermittlung. Eine Auswahl aus rund 100 Veröffentlichungen: in der Corvinus Presse, Berlin: „odysseus habe ich nie gemocht“, „als ich den amselanzug trug“, „tanz der tapire“, „pandarei“, „draußen nur kätzchen“; bei Moloko Print, Schönebeck: „taubengeschichte, eine“; im Sukultur Verlag, Berlin: „fünf manifeste zur befreiung der grashalme“; in der edition wasser im turm.berlin: „pegasus“, „für die katz“, „zu pferde“; im Mückenschwein Verlag, Stralsund: „alles könnte“.

 

 

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