Ölbaum
Zwei Welten prägen Salean A. Maiwald, wenn
sie in ihrem Gedichtband Ölbaum auf
Reisen geht: die griechische und die jüdische Welt, immer bezogen auf das
heutige Griechenland, das gegenwärtige Israel. Unzählige Male reiste die
Dichterin dorthin und wenn sie schreibt, findet sie auch Zugang zu den
schmerzenden Narben, die Gewalt und Krieg hinterließen. Da ist der alte Kreter,
der aus seiner Kindheit noch ein einziges deutsches Wort nennen kann: Sturzkampfbomber.
Oder, die Autorin
spürt Gemeinsamem in der arabischen und der hebräischen Sprache nach. Im Zweig
des Ölbaums sieht sie einen immergrünen Friedenswink, der nicht verblasst, sie
bleibt optimistisch und zukunftsgewiss. (sm)
„ … Schlupflöcher ihrer Kinderträume
in denen in früheren Zeiten ein Engel wirkte.
in denen in früheren Zeiten ein Engel wirkte.
Er ist inzwischen untergetaucht.“
Salean
A. Maiwald
ISBN: 978-3-948999-18-6
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung,
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe.
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro
Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
Salean A. Maiwald
Geb. 1948 in
Wuppertal. Von 1972-1982 studierte sie Theologie und Psychologie in Tübingen,
nahm an Mal- und Druckgrafikkursen des Zeicheninstituts der Eberhard-Karls-Universität
teil. 1990 wurde sie zum Doktor der Philosophie an der FU Berlin promoviert. Lebt seit 1983 als freiberufliche Autorin, Malerin und Poesiepädagogin in Berlin,
oftmalige Reisen nach Griechenland und Israel.
Einzelveröffentlichungen in
verschiedenen Verlagen: Der fehlende Akt in der Kunst von Frauen:
Psychoanalytische Betrachtungen eines Tabus, Verlag Peter Lang Frankfurt
1993, Von Frauen enthüllt. Aktdarstellungen durch Künstlerinnen vom
Mittelalter bis zur Gegenwart, AvivA-Verlag Berlin 1999, Aber die
Sprache bleibt. Begegnungen mit deutschstämmigen Juden in Israel, Karin
Kramer Verlag Berlin 2008, Schwebebahn zum Mond,
Konkursbuchverlag Tübingen 2017.
Lyrik erschien im Mitlesebuch 60,
Aphaia-Verlag Berlin 2003 und nun mit Ölbaum erneut (2023). Mitherausgeberschaften und zahlreiche Beiträge in
Anthologien. Mitglied des Schriftstellerverbands Berlin.
Stimmen
Ein Leben teilt
sich mir und anderen durch ein paar
Gedichte mit, in der Nr. 18.
Orte, Erfahrenes,
Stimmungen — ich bekomme eine
Ahnung, wo Lust,
wo Freude, wo
Schmerz, wo Wissen ...
Christine Kahlau, Autorin, 2023
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