Tagfallen
Beobachtungen,
Szenen. Harald Gröhlers Tagfallen
bedeuten einen Erfahrungszuwachs, hier geschieht etwas. Sogar irreale
Vorkommnisse werden konkretisiert und zu einer Variante des Realistischen. Die
Gedichte schieben uns in eine reale Gegenwart, die anders ist als die von den
Medien vorgezeigte. Dem Dichter erscheint es an der Zeit, das Bewusstsein für
das Jetzt zu schärfen. Zum zweiten setzt der Autor seine Gedichte so, dass sie
den Dingen Sinn geben, — beispielsweise einem Stern, ... dem Riesen Orion mit
seinem „Gepränge, / Fußstern, Nebel, Schwertgehänge“. Oft warten schon im
vertrauten Umfeld die Überraschungen. Von der privaten Welt ziehen sich
verblüffende Verbindungen auch zur klassischen Mythologie. Für sie ist heute
Platz, gewiss. (sm)
„Purpurschnecken,
Waldnüsse, immer
will ich das runde
metallene Geld,
das ich träume,
in mein Dasein
herüberretten;
gelingt nicht.“
Harald Gröhler
ISBN: 978-3-948999-21-6
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung,
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro
Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels).
HARALD GRÖHLER
Harald Gröhler (Linol: S. Büchner) |
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