Lyrik Edition NEUN

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Plesse (2021): Wie viel Tier braucht der Mensch?

Autorenkreis Plesse: Wie viel Tier braucht der Mensch?

Coverentwurf: Patrick Hattenberg
Zur 46. Lesung des Autorenkreises Plesse gibt es erneut eine Anthologie, zum Thema: Zu Hause. Oder nicht? Die Hauptveranstaltung, die Matinee, fand am 5.9.21 in Bovenden bei Göttingen statt, der Ort, in dem die Plesseburg steht, nach der sich der Autorenkreis vor fast 5 Jahrzehnten benannt hatte.

Die Matinee-Lesung gehört zum festen Bestand des Bovender Kulturlebens und wird unterstützt von Rat und Verwaltung des Flecken Bovenden. Im Nachhinein der Veranstaltung wurde der Dokumentationsband in Form der vorliegenden Anthologie mit den Beiträgen der einzelnen Autoren erstellt, die auf der Matinee vor Publikum gelesen wurden (sowie von einigen abwesenden Plesseautoren).
 

Gruppenfoto nach der Matinee 2021 (Foto: S. Marciniak)

 
Anthologie und Dokumentation 
zu den Plesse-Lesungen 2021

60 Seiten, 125 x 190 mm  

Fadenheftung 

Broschur: 7 Euro 

ISBN: 978-3-948999-99-5
 

Inhaltsverzeichnis

 
 
Karin Hartewig: Fabelhafte Limericks
Detlev Block: 18 Zeilen in 5 Minuten
Dorothea Speyer-Heise: Was ist mit dem rosaroten Flamingo?
Stephan R. Senge: Wie viel Tier braucht der Mensch?
Renate Maria Riehemann: Schneckenplage
Clifford Middleton: Luchslektion / Keiler / Ameisenbär
Holdger Platta: Stadtranderscheinungen / Strichvögel u.a. Gedichte
Harald Gröhler: Aus Sicht einer Braut Anno 1942
Brigitte Rosetz: Grenzen… / Bärchen u.a. Gedichte 
Manfred Hausin: Am Vogelherd
Steffen Marciniak: Feuervogeltraum / Die Delphine in den Mythen
Max Drushinin: König im gestreiften Mantel
Burckhard Garbe: Wie viel Tier braucht der Mensch?
und:
Rudolf Otto Wiemer: Die Taube spricht


 
 

Ausschnitt aus den einführenden Worten
des Vorsitzenden des Autorenkreises Plesse, Harald Gröhler,
über das 2021er Thema zu den Tieren

 
Alternativer Coverentwurf für 2021
(Foto: S. Marciniak)

Unser Thema dieses Jahr ist, „Wie viel Tier braucht der Mensch?“. Dass es bei dieser Matineelesung um die Beziehung Mensch
-Tier gehen sollte, war schon recht früh klar, die launige prägnante Akzentuierung kam dann Monate später. 

Manche, aber nicht alle, haben speziell auf diese thematische Zuspitzung reagiert. Ich war übrigens im Vorfeld besorgt gewesen, nahezu alle Autoren könnten sich auf ein und dasselbe Tier kaprizieren: Katze das ist ganz anders geworden. Überraschung auch: mehrere haben sich selber als das Tier empfunden und beschrieben. Und auf jeden Fall: Wir sind nicht allein auf der Erde. Die Tonlage reicht dabei von pathetisch bis zu kumpelhaft. Freundschaft und Gegnerschaft finden gleichermaßen ihre Darstellung. 

Übrigens: Der bisher ganz rare, in keinem Lexikon verzeichnet gewesene Begriff „Fressfeinde“ taucht bei gleich zwei Autoren auf. Übrigens liegen wir ja mit dem Thema zufällig voll im Trend. Im Kestner-Museum Hannover läuft derzeit eine Ausstellung „Von Tieren und Menschen“. Auch das neue Kunsthaus von Gerhard Steidl wird ab 24. September eine Ausstellung „Modell Tier“ in Göttingen zeigen.




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