Heimathaut
Die Heimathaut will Patrick Hattenberg in
seinem zweiten Gedichtband ergründen, ertasten, die Tiefen und Untiefen der
menschlichen Persönlichkeit ausloten, wie auch die Ablehnung und Akzeptanz
gegenüber dem eigenen Selbst. All das geschieht durch die verletzliche Haut,
die uns als Schicksal, Begleiter, als Freund und Feind, umhüllt. Dem Ich, dem NichtIch
und allem Leben dazwischen wird der Weg gezeigt, den wir selbst gehen; er wird
gewählt, geebnet, verlassen, verkannt, umgangen, zerstört, erbaut und
immerwährend mit der Gewissheit umarmt, dass wir niemals jemand anderes sein
können, als wir selbst. (sm)
„Entlang des Pfades meiner Narben
lernte ich, dass mein ich darf nicht
schwach sein nur ein ich
bin nicht
stark genug um
schwach zu sein gewesen ist.
Wo ein
Weg war, existiert nun auch
mein Wille. Lass
ich los, stelle ich fest,
dass mich nie
etwas gehalten hat.“
Patrick
Hattenberg
ISBN:
978-3-948999-07-0
32
Seiten, 125x190 mm, Fadenheftung,
illustrierte,
nummerierte und signierte Ausgabe
Normalausgabe
(Broschur): 9 Euro
Vorzugsausgabe
(Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit einem Original-Linolschnitt
von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare
ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels).
Patrick Hattenberg
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Patrick Hattenberg (Linol: S. Büchner) |
Geb. 1992 in Kiel. Die Kindheit
verbrachte er auf dem Land in Schleswig-Holstein.
Ab 2013 Studium der Psychologie in seiner Geburtsstadt Kiel, Abschluss als Diplom-Psychologe.
2018 halbjährige Arbeit als Unternehmensberater in den USA. Seit 2019 Truppenpsychologe bei Bundeswehr und Marine.
Die Liebe zum Fach der Psychologie inspirierte ihn
zur Lyrik. Sein erster Lyrikband Hirnherbst,
zusammen mit seinem Zwillingsbruder Kevin Hattenberg verfasst, erschien 2015 im Sternenblick-Verlag, Berlin. Weitere Veröffentlichungen in
Anthologien des Sternenblick-Verlags. Ab 2016 fotografische Arbeiten, 2018
Gewinner im Fotografiewettbewerb Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein sowie beim
Fotografiewettbewerb #wirkönnenwasser.
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Patrick Hattenberg (Linol: S. Büchner) |
Stimmen
Hattenberg findet
mit dem Titel eine starke Metapher dafür, was passiert, wenn die den Menschen
wie eine Haut umschließende Heimat rissig wird oder durch äußere Angriffe
bedingt in Fetzen herabhängt.
Der
Autor hält ein eindringliches lyrisches Plädoyer für das Sich-Begegnen: In
virtuellen Räumen nehmen wir zwar andere Menschen wahr, aber wir begegnen ihnen
nicht. Zur echten Begegnung gehört der Blickkontakt, dem die Berührung folgt
wie die Wärme der Nähe oder die Feststellung, sich riechen oder nicht riechen
zu können. Eingesponnen sind Menschen in ihre, wie Hattenberg es formuliert,
„Sinnennetze“.
Martin A. Völker, Autor, Herausgeber, Kultuwissenschaftler
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