Seeseele
In Seeseele, den Elegien von Giorgis Fotopoulos, spürt man allmählich
die Natur selbst, den redenden See, in dem die menschliche Seele sich spiegelt.
Gefühle, Gedanken entwickeln sich in Metaphern ruhig und leise bis in die Metaphysik.
Durch Versöhnung mit dem ständig forttreibenden Fließen, durch Selbsterkenntnis
im Verneinen bestehender Grenzen berühren die Gedichte in besonderer Weise das
unbegreifliche Leben und erweitern in einer Rückkehr zur Liturgie der Lyrik die
Empfindsamkeit im Menschen.
Bin randloses Feld
endloser Wald, wegloses Gebirge
hellstes Licht und Nichts
den Menschen, die in mich dringen
undurchdringlich
ewig gleiche Seeseele.
endloser Wald, wegloses Gebirge
hellstes Licht und Nichts
den Menschen, die in mich dringen
undurchdringlich
ewig gleiche Seeseele.
Giorgis Fotopoulos
ISBN: 978-3-948999-26-1
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung,
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe.
Normalausgabe (Softcover): 9 Euro
Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
Giorgis Fotopoulos
Giorgis Fotopoulos (Linol: S.Büchner) |
Geb. 1964 in
Ost-Berlin, aufgewachsen in Athen. Master of Arts in Philosophie und
Kommunikations- und Filmwissenschaften an der Freien Universität Berlin.
Filmkritiker u.a. für Der Tagesspiegel.
Übersetzer mehrerer Sammlungen griechischer Lyrik und Essays v.a. von Odysseas
Elytis, u.a. zu Das Drama des Denkens im Philosophiejournal Coincidentia, zur Poesie der
Meditation, Masken und Macken und zu Das Heilige. Haikus im
Literaturjournal Experimenta.
Regieassistent hauptsächlich für
griechisch-deutsche Kinoprοduktionen, v.a. bei Theo Angelopoulos. Dramaturg
und Regisseur an verschiedenen Berliner Off-Theatern. Autor, Produzent und
Regisseur mehrerer Poesie- und Dokumentarfilme u. a. für Arte und das Schweizer Fernsehen.
Dozent für Film an der Humboldt-Universität, der Freien
Universität und der Universität der Künste in Berlin. Sein Kinofilm Akou
wurde auf dem Filmfestival von Thessaloniki mit dem Digital Alexander
ausgezeichnet.
Stimmen
Beim
Lesen dieser Elegien spürt man allmählich die Natur selbst,
den
redenden See, in dem die menschliche Seele sich spiegelt.
Gefühle,
Gedanken entwickeln sich ruhig und leise in Metaphern bis zu
Metaphysik. Durch Versöhnung mit dem ständig forttreibenden
Fließen, durch Selbsterkenntnis im Verneinen bestehender
Grenzen
berühren die Gedichte in besonderer Weise das unbegreifliche
Leben
selbst und erweitern in einer Rückkehr zur Liturgie der Lyrik
die
menschliche Empfindsamkeit.
Ioulita Iliopoulou, Lyrikerin, Witwe des Nobelpreisträgers Odyseas Elytis, 2023
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