Unsere nächste Neuerscheinung erscheint am 12. Mai 2022
zum 7. Griechisch-Deutschen Literaturfestival 2022.
Edit Engelmann: Die Maskenmacherin
ISBN: 978-3-948999-96-4
Direktbestellung beim Verlag der 9 Reiche, email: neunreiche@aol.com
Fadengeheftete Broschur, Format 24 x 15 cm, 28 Seiten, 9 Euro
Das
Gesicht eines Menschen ist unverkennbar und einzigartig. Mimik, Fältchen, das
Zwinkern in den Augen, das Lächeln des Mundes. Mit dem Nicht-Erkennen des
Gesichts verliert auch der Mensch dieses Besondere, dieses Charakeristische,
was ihn ausmacht. Wie wichtig die Gesichtszüge sind, jede einzelne Falte, jeder
Schwung der Nase dazu beiträgt, ein Gesicht lebendig zu gestalten, lernt Marie
schon in jungen Jahren, als Onkel Curtius sie im Handwerk des Wachsbossierens
unterrichtet. Niemand konnte in diesen ersten Stunden ahnen, dass aus der
kleinen Marie Großholtz dereinst die Maskenmacherin des Königs wird und sie am
Hof von Versailles ein- und ausgeht. Aber auch die Gräuel der Revolution
verschonen sie nicht. Ihre Kunst ist gefragt und wächserne Abbildungen von
Köpfen finden vielfältigen Einsatz. Marie versteht ihr Handwerk und gründet ein
Panoptikum in London, das sich zu einem Weltkonzern mausern wird.
Im 18. Jahrhundert kommt die kleine Marie mit ihrer Mutter
nach Bern, die bei dem Arzt Philippe Curtius eine Stelle als Hausmädchen
angenommen hat. Onkel Curtius wird das Mädchen ihn künftig nennen und bei ihm
eine ganz ungewöhnliche Fähigkeit erlernen: die Wachsbildnerei. Sie studiert
jeden einzelnen Gesichtszug, jeden Schwung in der Mimik ihrer Modelle und lässt
sie hinter ihren Masken verschwinden, perfektioniert das Handwerk und bringt es
bis zur Maskenmacherin des Königs. Bis die Unruhen der Französische Revolution
ausbrechen, die auch Marie´s Leben gefährden. Ihre Wachskunst ist weiter
gefragt, doch wird sie die Gräuel überstehen, noch berühmter werden?
Edit Engelmann (Foto: (c) Gioacchino dell’Erba)
EDIT ENGELMANN
1957 in der Nähe von Kassel in Nordhessen geboren, wo sie auch
aufwuchs. Mit Anfang 20 zog sie in den hessischen Großraum Frankfurt, wo sie
ein Marketingstudium abschloss. Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn bei
verschiedenen nationalen und internationalen Konzernen reiste sie ausgiebig und
verbrachte einige Jahre im europäischen und nichteuropäischen Ausland, liebte
es, neue Kulturen, Denkweisen und Lebensstile kennenzulernen.
Heute lebt und arbeitet sie in Griechenland und Deutschland als
Autorin, Lektorin und Herausgeberin, als Schreibcoach und Übersetzerin. Sie ist
Initiatorin und Organisatorin
des Griechisch-Deutschen Literaturfestivals, das seit 2013
in regelmäßigen Abständen in beiden Ländern stattfindet. Ihr Buch „Scherben vor
Gericht“ war 2017 Vorlage für das aufgeführte Theaterstück „WIR“ des Regisseurs
Thanasis Triantafyllou, u.a. mit dem Schauspieler Hauke Diekamp.
Unter ihren zahlreichen Publikationen erschienen viele im Frankfurter Größenwahn-Verlag, sowohl Bücher als Autorin wie auch als Herausgeberin. Oft steht Griechenland im Zentrum ihres Interesses.