Verlag der Neun Reiche — Lyrik Edition NEUN — Lyrik — Prosa — Anthologie

Lyrik Edition NEUN — Literatur im Quadrat / Lyrik — Prosa — Anthologie

Freitag, 5. Mai 2023

Zum 141. Geburtstag von Albert H. Rausch

 

Albert Heinrich Rausch (* 5. Mai 1882 in Friedberg (Hessen); † 11. Oktober 1949 in Magreglio am Comer See, Italien), Pseudonym Henry Benrath, war ein deutscher Schriftsteller

 

 

Leben

Rausch wurde in der Friedberger Kaiserstraße 41 geboren. In seiner hessischen Heimatstadt besuchte er die Augustinerschule (humanistisches Gymnasium).

1900 begann er in Gießen das Studium der Germanistik, Romanistik und Geschichte, 1904 studierte er an der Sorbonne, Paris. 1906 traf er nach Tiefschlägen durch den Tod seiner Jugendfreunde auf Stefan George, was seine schriftstellerische Entwicklung wesentlich prägte.

Seinen Leitspruch „Ne Se Rend“ („Sich nicht ergeben“) fand er 1907; Luigi Morini entwarf ihm sein persönliches Signet: Lilien, Krone und Schwert.

Die Kriegszeit verbrachte Rausch im Ausland; zuletzt ließ er sich in Magreglio nieder, wo er durch seine Intervention die Bevölkerung zweier Dörfer vor der Vernichtung durch die Nazis bewahrte und wo er bis zu seinem Tod am 11. Oktober 1949 blieb.

Wirken

Ins Jahr 1907 fallen Rauschs erste Veröffentlichungen, vor allem Lyrikbände mit klassisch schönen Gedichten, die mit Stefan Georges Werk vergleichbar sind. Später folgten anschaulich-traumhafte Reiseschilderungen über Italien, Südliche Reise, sowie Novellen und Erzählungen mit homoerotischem Hintergrund wie Ephebische Trilogie, Jonathan, Patroklos, Märchen unter Palmen und Eros Anadyomenos.

1932 erhielt Rausch den Büchnerpreis. Seit der Veröffentlichung des Romans Ball auf Schloß Kobolnow im selben Jahr schrieb er unter dem Pseudonym Henry Benrath. Unter diesem Namen sind vor allem die Kaiserinnenromane Die Kaiserin Galla Placidia, Die Kaiserin Theophano und Die Kaiserin Konstanze bekannt geworden, die ebenso wie sein Werk Kaiser Otto III. in künstlerischer Überhöhung und in bemerkenswerter stilistischer Originalität und Konzentration die Visionen des frühmittelalterlichen Reichsgedankens nachempfinden.

Postum erschien unter anderem sein Werk Die Geschenke der Liebe, das Rauschs immer stärkere Hinwendung zu einer Verschmelzung europäischer und asiatischer Kultur in der großen Freundschaft zu dem annamitischen Prinzen Nju-Yan Tehol widerspiegelt. Die Freundschaft, Fixpunkt des Dichters, wäre sicher auch in dem nur in Plänen erdachten und nicht mehr erschienenen Werk Yves de Lannion als Krönung des Werkes Thema gewesen.

(Text aus Wikipedia)

Donnerstag, 4. Mai 2023

Band 20: Ulrich Grasnick "Haltestelle" erscheint

 

 
Zum 85. Geburtstag von Ulrich Grasnick am 4. Juni 2023 gibt es einen neun Lyrikband in der Reihe Lyrik-Edition NEUN. Der Band vereint neue Gedichte mit einigen älteren, die als Haltepunkte in seiner langen Lyrik-Laufbahn anzusehen sind.
 
Der Literaturwissenschaftler und Autor Dr. Martin Völker schreibt in seinem Klappentext:

Gedichte laden zum Innehalten und Innewerden ein. Sie öffnen bekannte und ganz neue Gedankenräume, in denen sich Erinnerungen und Zukunftsvisionen begegnen. Auf unnachahmlich sinnreiche wie sinnliche Weise erschließt der Dichter Ulrich Grasnick solche Räume. Im Gedicht Neue Nachricht für Paris schildert er mit der Frage, ob „Chaos kultiviert zu empfinden“ sei, seine eigene Schreibsituation. Er findet in der Lyrik Halt, der mit Haltung im Leben untrennbar verbunden bleibt. Gestern wie heute.
 

 


Die Umschlaggestaltung liegt wiederum in den goldenen Händen von Patrick Hattenberg, der Band enthält zwei Grafiken des Autors, eine im Alter und eine im Alter von 16 Jahren, als Linolschnitt geschnitten von Steffen Büchner.

Donnerstag, 27. April 2023

Lesung der Verlagsautoren im Goethe-Institut Sarajevo

 

Begrüßung durch die Leiterin des Goethe-Instituts Sarajevo, Simone Voigt
zur Lesung der Verlagsautoren Anselm Retzlaff, Steffen Marciniak, Bisera S. Boskailo und Gabriel Wolkenfeld (v.l.n.r.).
 



Aufmerksamer Zuhörer: der deutsche Botschafter in Bosnien, Thomas Fitschen und seine Frau.
 

Donnerstag, 20. April 2023

Verlagsautoren auf Sarajevo-Buchmesse 2023

 

Vier Autoren des Verlags der Neun Reiche besuchten vom 13.-15. April 2023 die einwöchige Sarajevo-Buchmesse in Bosnien-Herzegowina:

Bisera S. Boskailo (Das Millionenbild),  
Gabriel Wolkenfeld (Lyrik-Edition NEUN, Bände 2 und 12),  
Anselm Retzlaff (Lyrik-Edition, Band 4) und  
Steffen Marciniak (Lyrik-Edition, Band 9).

Bisera S. Boskailo stellte am 13.4. 2023 ihren Roman Die Goten in Bosnien vor, die Autoren der Lyrik-Edition NEUN mit Gedichten am 15.04.2023.

Es kam zu wichtigen und freundlichen Begegnungen, u.a. mit dem erfolgreichen Verleger und Kinderbuchautor Bajruzin Hajro Planjac (nominiert für den Astrid- Lindgren-Kinderbuchpreis), Bisera Boskailos bosnischem Verleger und Kinderbuchautor Šimo Ešić (Verlagshaus Das Bosnische Wort), der in Hamburg lebenden Autorin, Lyrikerin und Künstlerin Emina C. Kamber, Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und dem Präsidenten des Programmrats der Buchmesse und Präsident der X. Biennale für junge Künstler in Europa und dem Mittelmeerraum, Ibrahim Spahić.
 
 
Gabriel Wolkenfeld, Bisera Boskailo, Steffen Marciniak, Anselm Retzlaff

Šimo Ešić und Bajruzin Hajro Planjac (cop.B. Planjac)

Šimo Ešić und Emina C. Kamber (cop. E. Kamber)

Steffen Marciniak mit Ibrahim Spahić und Damir Petrinić, Direktor des Buchmesse-Zentrums Skenderija 

  


 

Samstag, 8. April 2023

Lyrik-Edition NEUN in Bosnien bei der Sarajevo-Buchmesse

 

Mitte April reisen vier Autoren des Verlags der 9 Reiche nach Bosnien, zur Sarajevo-Buchmesse. Die Autorin von "Das Millionen-Bild", Bisera S. Boskailo hat zwei Lesungen organisiert. Am 17.4.23 lesen wir in Mostar im Pavarotti-Zentrum zusammen mit dem bosnischen Autor Elvedin Nezirović und 
am 18.4.23 im Goethe-Institut Sarajevo.
Aus ihren Bänden in der Lyrik-Edition NEUN lesen Gabriel Wolkenfeld, Anselm Retzlaff und Steffen Marciniak. Bisera Boskailo wird einige aus diesen Bänden übersetzte Gedichte vortragen.

  17.4.23 in Mostar im Pavarotti-Zentrum, um 20:30 Uhr 

18.4.23 in Sarajevo im Goethe-Institut, um 18:00 Uhr




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