Verlag der Neun Reiche — Lyrik Edition NEUN — Lyrik — Prosa — Anthologie

Lyrik Edition NEUN — Literatur im Quadrat / Lyrik — Prosa — Anthologie

Samstag, 12. März 2022

XAGO wird Illustrator für Sachsenheimer-Gedichtband

Illustrator für den entstehenden Gedichtband von Dominik Sachsenheimer wird der bekannte Maler und Grafiker Xago.

Xago (*19. Juli 1942 in Elsterwerda), eigentlich Rolf Xago Schröder, ist ein deutscher Maler, Grafiker und Dichter. Er lebt und arbeitet in Berlin sowie im brandenburgischen Friedrichsthal.

 

                                                                              Xago (aus Bildarchiv des Künstlers)

An der Humboldt-Universität Berlin studierte er von 1962 bis 1966, zunächst Philosophie bei Wolfgang Heise, dann Literatur- und Kulturwissenschaften. Zu seinen Kommilitonen zählten Wolfgang Thierse, Lothar Bisky, Renate Reschke und Frank Hörnigk.

Ab 1966 war Xago Assistent an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Dort kam er mit den Zeichnungen Sergej Eisensteins in Berührung, die ihn nachhaltig inspirierten. Er stand im Austausch mit den Maler-Regisseuren Andrei Tarkowski und Jürgen Böttcher (Strawalde), letzterer ermutigte Xago in seinen ersten Versuchen als Maler. 1970 wechselte Xago an die Deutsche Bauakademie der DDR. Er forschte zu Städtebausoziologie und den Malern am Bauhaus. Die Bauhauslehre Paul Klees interessiert ihn.

                                                                   Xago: Das Gerücht

Freischaffender Maler und Grafiker, trat 1976 in den Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) ein. Neben Malerei und Grafik eröffnete sich ihm über Lothar Reher, künstlerischer Leiter des Verlags Volk und Welt, das Feld der Buchgestaltung. Xago wirkte seither an über 150 Büchern für 20 Verlage als Zeichner, Illustrator und Gestalter mit, darunter einigen, die im jährlichen Wettbewerb „Schönste Bücher der DDR“ ausgezeichnet wurden.

                                                           Frühere Buchillustration von Xago
 

Xago nahm mehrmals in den 1970er und 1980er Jahren an Pleinairs in Polen teil. Er stellte unter anderen in Berlin, Dresden, Amsterdam, Paris, Leipzig, Schwerin, Stuttgart und Steyr aus. Xago entwickelte einen eigenen surreal-grotesken Stil, der nicht nur durch feingliederige Zeichnung und verschwimmende Übergänge in seinen Aquaölen geprägt ist, sondern seine Kraft stark aus ironisch-assoziativen Titeln und Wortspielen bezieht.

Seit Mitte der 1990er Jahre wendet sich Xago verstärkt der Produktion bibliophiler Bücher in Kleinstauflagen zu, die er selbst textet, zeichnet und gestaltet. Die Pirckheimer-Gesellschaft brachte 1996 eine erste Bibliographie seiner bis dato illustrierten Bücher in der Zeitschrift MARGINALIEN heraus.

Montag, 7. März 2022

Ab 9.3.22 lieferbar: Patrick Hattenberg: Heimathaut

 
Die Normalausgabe von "Heimathaut" hat Patrick Hattenberg signiert und ab dem 9.3.2022 ist diese nummerierte und signierte Ausgabe lieferbar.

Patrick Hattenberg

Geb.1992 in Kiel. Kindheit auf dem Land in Schleswig-Holstein. Ab 2013 Studium der Psychologie in Kiel, Abschluss als Diplom-Psychologe. 2018 halbjährige Arbeit als Unternehmensberater in den USA. Seit 2019 Major der Reserve, als Truppenpsychologe im Deutschen Heer der Bundeswehr gegenwärtig im Einsatz in Litauen. — 

Die Arbeit als Psychologe inspirierte Patrick Hattenberg zur Lyrik. 2015 erschien sein erster Lyrikband, Hirnherbst, den er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Kevin Hattenberg verfasst hatte, im Sternenblick-Verlag, Berlin. Verschiedene Veröffentlichungen in Anthologien des Sternenblick-Verlags. Ab 2016 auch fotografische Arbeiten, 2018 Gewinner im Fotografiewettbewerb Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und beim Fotografiewettbewerb #wirkönnenwasser.
2019 Veröffentlichung der ebenfalls zusammen mit seinem Bruder Kevin Hattenberg verfassten Kurzgeschichte Dioskuren — Durch Leid zu den Sternen. Per Aspera ad Astra. beim Verlag PalmArtPress, Berlin, in: Entführung in die Antike (Hg. S. Marciniak). Seit 2020 liegt ein weiterer künstlerischer Schwerpunkt auf der Kinderliteratur.

2022 erhielt er den Hanns-Meinke-Preis

Sonntag, 13. Februar 2022

Mainzer Minipressen-Messe 2022

Vom 25.-29. Mai 2022 findet in der Gutenbergstadt Mainz die 26. Minipressen-Buchmesse in der Mainzer Rheingoldhalle statt.

Unser Verlag wird daran teilnehmen, die bisherigen Bücher vorstellen. Ob auch schon die Vorzugsausgaben der Lyrik-Edition NEUN mit den Original-Linolschnitten von Steffen Büchner dabei sind, das hoffen wir.

 

Hier der link mit umfangreichen Informationen zu dieser traditionellen Buchmesse für Kleinverlage, Buchkünstlerisch orientierte Verlage und Autoren:

Mainzer Minipressen-Messe 

Sonntag, 30. Januar 2022

Lyrik-Edition NEUN, Bände M.J. Fakitsa und P. Hattenberg

Noch sind die Bände 6 und 7 der Lyrik-Edition NEUN nicht fertig. Beide sollen aber noch im 1. Quartal 2022 erscheinen. Mit Band 6 präsentieren wir Erzählgedichte aus Griechenland.

Und die Cover sind schon vorzeigbar. Wie immer lugen aus den Umschlägen Ausschnitte aus den wunderbaren Linolschnitten der Autorenporträts:

 

Mary Jo Fakitsa: Nirwanakind
 ISBN:978-3-948999-06-3

 

Mary Jo Fakitsa

Geboren in Athen wuchs sie als Sohn in einer künstlerischen Umgebung auf. Ihr Vater war der in Griechenland prominente Sänger Vassilis Fakitsas, der u.a. an der Griechischen Oper in Athen von 1962-2004 als Bass in etlichen Opern auftrat.

Hier der link einer alten Aufnahme in youtube: 

Vater Vassilis Fakitsas, Bass: Old Man River, u.a. 

Als Kind spielte die Schauspielerin Melina Mercouri oft mit ihr. Sie lernte den bekannten Schriftsteller Jannis Ritsos kennen. Früh trat Mary Jo Fakitsa als Tenor in Solopartien und Chor der Griechischen Oper in Athen auf. Sie besuchte ein griechisches Konservatorium für Musik und komponierte elektronische Musik.

Hier ein link zu ihren Kompositionen: M.J. Fakitsa´s Kompositionen

Nach dem Tod des Vaters zog sie mit Mutter und Oma in die Apokoronas auf Kreta, Gebiet Chania, in das Wochenendhaus der Familie. Mary Jo Fakitsa lebte nun immer mehr in beiden Geschlechtern. Seit 2017 wohnt sie zum großen Teil auch in Berlin. Ihre ersten literarischen Veröffentlichungen, als Joey Fakitsas: Apokoronas: in Über das Kretische Meer (Hg. Radio Kreta / E. Engelmann), 2017, und als Maria Ioanna Fakitsa: Antinous am Nil in: Entführung in die Antike (Hg. S. Marciniak), Verlag PalmArtPress, 2019. Die in Deutsch verfassten Erzählgedichte Nirwanakind sind ihr Buchdebüt.


Patrick Hattenberg: Heimathaut
 ISBN:978-3-948999-07-0
          

Patrick Hattenberg

Geb.1992 in Kiel. Kindheit auf dem Land in Schleswig-Holstein. Ab 2013 Studium der Psychologie in Kiel, Abschluss als Diplom-Psychologe. 2018 halbjährige Arbeit als Unternehmensberater in den USA. Seit 2019 Major der Reserve, Truppenpsychologe im Deutschen Heer, Bundeswehr. — 

Die Arbeit als Psychologe inspirierte Patrick Hattenberg zur Lyrik. 2015 erschien sein erster Lyrikband, Hirnherbst, den er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Kevin Hattenberg verfasst hatte, im Sternenblick-Verlag, Berlin. Verschiedene Veröffentlichungen in Anthologien des Sternenblick-Verlags. Ab 2016 auch fotografische Arbeiten, 2018 Gewinner im Fotografiewettbewerb Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und beim Fotografiewettbewerb #wirkönnenwasser.
2019 Veröffentlichung der ebenfalls zusammen mit seinem Bruder Kevin Hattenberg verfassten Kurzgeschichte Dioskuren — Durch Leid zu den Sternen. Per Aspera ad Astra. beim Verlag PalmArtPress, Berlin, in: Entführung in die Antike (Hg. S. Marciniak). Seit 2020 liegt ein weiterer künstlerischer Schwerpunkt auf der Kinderliteratur.

2022 erhielt er den Hanns-Meinke-Preis

Freitag, 21. Januar 2022

Gedichtband von Dominik Sachsenheimer

 Im Layout haben wir die ersten Arbeiten für einen Gedichtband des 1973 in Freiburg / Breisgau geborenen Dominik Sachsenheimer getan. Er lebt in Charleston, South Carolina, USA.

Es wird drei Kapitel geben, Deutschlandlieder, zu New York und zum Stierkampf.

 


 Das Gedicht über den berühmten spanischen Torero "José Tomás" aus dem Manuskript:

 

José Tomás

 
(Dominik Sachsenheimer, Cuidad de México, 
4. November 2007)


Die Hände schwingen langsam,
als wäre dies ein Spiel,
der Kopf senkt sich, tief, trauernd,
der Welt Schmerz wiegt so viel.
In rosagelbem Taumel
erhebt man sich im Rund.
Der kleine Mann im Sande
geht allem auf den Grund.

Man setzt sich, und das rote
Tuch liebkost den Wind,
als wollt' es die umgarnen,
die ausgezogen sind
sich tanzend zu vermählen
in einem Schrei nach Zeit,
der jäh erschallt
und träg verhallt,
in Tod und Ewigkeit.

Wer hier das Biest ist,
weiß man nicht,
denn beiden Tänzern stehen
Angst und Irrsinn
im Gesicht,
wenn sie sich vorwärts lehnen.

Mann und Mythos schnauben leise,
die Masse schaudert still.
Ein jeder weint auf seine Weise,
weil niemand enden sehen will,
was allzu selten man erlebt:
Das Hirn verstummt,
die Lunge bebt.
Das Herz holt Luft,
die Seele schwebt.

Und später, Wochen später,
der Degen längst versenkt,
gedenkt man jener Stunde,
die Zeitloses geschenkt.
 
 
 

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