Verlag der 9 Reiche — Lyrik Edition NEUN — Literatur im Quadrat — Grafik — Vorzugsausgaben

„Wisse, daß jedwede Zahl nichts anderes ist als 9 oder ein Vielfaches davon, zuzüglich eines Darüberhinausgehenden. Wer das Darüberhinausgehende und den Multiplikator von Neun kennt, der kennt das Wesen und die Zahl in jeder Beziehung.“ --- Ibn Sina (lat. Avicenna, persischer Philosoph, Dichter, Arzt, Astronom, Alchemist, 980-1037)
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Freitag, 9. Juni 2023

Lyrik-Edition NEUN beim LYRIKMARKT

Beim 24. Poesiefestival 2023 in der Akademie der Künste wird der Verlag der 9 Reiche mit der Lyrik-Edition NEUN dabei sein. Bisher sind 16 Bände unter der Herausgabe von Steffen Marciniak und (ab Band 9) Mitherausgeber Patrick Hattenberg erschienen.

Zwei der Hardcover- Sonderausgaben werden bereits ebenfalls erhältlich sein (Günther Bach & Christian Dörr).

Autorin Carmen Jaud liest um 16 Uhr im Buchengarten aus Nachtheu (Band 14).

 

 

Xago & Dominik Sachsenheimer

Ein weiterer Lyrikband, Dominik Sachsenheimer: ExilElegien mit 10 Zeichnungen von Rolf XAGO Schröder wird statt für 17 Euro für nur 12 Euro angeboten. Gratis-Zugabe: eine handgefertigte Broschüre mit Dionysos-Text des Zeichners und Illustrationen.




Außerdem auf dem Tisch weitere Lyrikbände, u.a. die Gedichtbände des Herausgebers der Lyrik-Edition NEUN, Steffen Marciniak. Sie sind im Berliner Anthea Verlag erschienen. Dieser Verlag präsentiert seine neuesten Lyrikbände gleichfalls am Stand des Verlags der 9 Reiche.

 

 

ErzEngelGesänge

 

    ÄolsHarfenKlänge 

 

 





Montag, 9. Januar 2023

5x Angebot zu "ExilElegien" mit einem zusätzlichen Xago-Buch

Warum soll nicht auch einmal der Januar ganz besondere Angebote bieten? Das im Verlag der 9 Reiche gerade neu erschienene 82-seitige Gedichtbuch von Dominik Sachsenheimer: "Exil Elegien" verfügt über zehn feine Zeichnungen des bekannten Künstlers Xago. Es kostet 17 Euro. 

Fünf Besteller haben die Möglichkeit zum Kauf der ExilElegien ein weiteres Buch von Xago gratis zu erhalten, welches der Künstler sogar signiert hat, es ist auch nummeriert: das 16-seitige "Mitlesebuch" mit seinem Text "Dionysos, trunkener Künstler im Aphaia-Tempel, dankt Zeus" und mit sieben Xago-Zeichnungen (erschienen 2011, Aphaia Verlag Berlin).
 
 

Xago (*19. Juli 1942 in Elsterwerda), eigentlich Rolf Xago Schröder, ist ein deutscher Maler, Grafiker und Dichter. Er lebt und arbeitet in Berlin sowie im brandenburgischen Friedrichsthal.

An der Humboldt-Universität Berlin studierte er von 1962 bis 1966, zunächst Philosophie bei Wolfgang Heise, dann Literatur- und Kulturwissenschaften. Zu seinen Kommilitonen zählten Wolfgang Thierse, Lothar Bisky, Renate Reschke und Frank Hörnigk.

Ab 1966 war Xago Assistent an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Dort kam er mit den Zeichnungen Sergej Eisensteins in Berührung, die ihn nachhaltig inspirierten. Er stand im Austausch mit den Maler-Regisseuren Andrei Tarkowski und Jürgen Böttcher (Strawalde), letzterer ermutigte Xago in seinen ersten Versuchen als Maler. 1970 wechselte Xago an die Deutsche Bauakademie der DDR. Er forschte zu Städtebausoziologie und den Malern am Bauhaus. Die Bauhauslehre Paul Klees interessiert ihn.

Freischaffender Maler und Grafiker, trat 1976 in den Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) ein. Neben Malerei und Grafik eröffnete sich ihm über Lothar Reher, künstlerischer Leiter des Verlags Volk und Welt, das Feld der Buchgestaltung. Xago wirkte seither an über 150 Büchern für 20 Verlage als Zeichner, Illustrator und Gestalter mit, darunter einigen, die im jährlichen Wettbewerb „Schönste Bücher der DDR“ ausgezeichnet wurden.

Xago nahm mehrmals in den 1970er und 1980er Jahren an Pleinairs in Polen teil. Er stellte unter anderen in Berlin, Dresden, Amsterdam, Paris, Leipzig, Schwerin, Stuttgart und Steyr aus. Xago entwickelte einen eigenen surreal-grotesken Stil, der nicht nur durch feingliederige Zeichnung und verschwimmende Übergänge in seinen Aquaölen geprägt ist, sondern seine Kraft stark aus ironisch-assoziativen Titeln und Wortspielen bezieht.

  


 

Seit Mitte der 1990er Jahre wendet sich Xago verstärkt der Produktion bibliophiler Bücher in Kleinstauflagen zu, die er selbst textet, zeichnet und gestaltet. Die Pirckheimer-Gesellschaft brachte 1996 eine erste Bibliographie seiner bis dato illustrierten Bücher in der Zeitschrift MARGINALIEN heraus.

"Unter einem Windhauch" aus ExilElegien

Freitag, 30. Dezember 2022

Finale 2022: Dominik Sachsenheimer: Exil Elegien


Heute traf nun die letzte Buchproduktion des Jahres 2022 ein: 

Dominik Sachsenheimers Gedichtband "Exil Elegien" mit den Illustrationen von XAGO (Rolf Xago Schröder). 

 

 

 Dominik Sachsenheimer: Exil Elegien

Von Städten, Stieren und Sozialstaatseunuchen
Gedichte

Mit 10 Zeichnungen von Xago

82 Seiten, Format: 20x15 cm, Broschur, Fadenbindung
Preis: 17 Euro, ISBN: 978-3-948999-95-7

Zu bestellen: Verlag der 9 Reiche

email: neunreiche@aol.com



Freitag, 21. Januar 2022

Gedichtband von Dominik Sachsenheimer

 Im Layout haben wir die ersten Arbeiten für einen Gedichtband des 1973 in Freiburg / Breisgau geborenen Dominik Sachsenheimer getan. Er lebt in Charleston, South Carolina, USA.

Es wird drei Kapitel geben, Deutschlandlieder, zu New York und zum Stierkampf.

 


 Das Gedicht über den berühmten spanischen Torero "José Tomás" aus dem Manuskript:

 

José Tomás

 
(Dominik Sachsenheimer, Cuidad de México, 
4. November 2007)


Die Hände schwingen langsam,
als wäre dies ein Spiel,
der Kopf senkt sich, tief, trauernd,
der Welt Schmerz wiegt so viel.
In rosagelbem Taumel
erhebt man sich im Rund.
Der kleine Mann im Sande
geht allem auf den Grund.

Man setzt sich, und das rote
Tuch liebkost den Wind,
als wollt' es die umgarnen,
die ausgezogen sind
sich tanzend zu vermählen
in einem Schrei nach Zeit,
der jäh erschallt
und träg verhallt,
in Tod und Ewigkeit.

Wer hier das Biest ist,
weiß man nicht,
denn beiden Tänzern stehen
Angst und Irrsinn
im Gesicht,
wenn sie sich vorwärts lehnen.

Mann und Mythos schnauben leise,
die Masse schaudert still.
Ein jeder weint auf seine Weise,
weil niemand enden sehen will,
was allzu selten man erlebt:
Das Hirn verstummt,
die Lunge bebt.
Das Herz holt Luft,
die Seele schwebt.

Und später, Wochen später,
der Degen längst versenkt,
gedenkt man jener Stunde,
die Zeitloses geschenkt.
 
 
 

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