Verlag der 9 Reiche — Lyrik Edition NEUN — Literatur im Quadrat — Grafik — Vorzugsausgaben

„Wisse, daß jedwede Zahl nichts anderes ist als 9 oder ein Vielfaches davon, zuzüglich eines Darüberhinausgehenden. Wer das Darüberhinausgehende und den Multiplikator von Neun kennt, der kennt das Wesen und die Zahl in jeder Beziehung.“ --- Ibn Sina (lat. Avicenna, persischer Philosoph, Dichter, Arzt, Astronom, Alchemist, 980-1037)

Dienstag, 18. Februar 2025

21.02.25 ab 19 Uhr: Steffen Marciniak bei Sternenblick Lesebühne

 


 

Freitag, den 21. Februar 2025 ab 19 Uhr

In der Kellerlounge "ABBAUBAR"
Danziger Str. 50 | 10435 Berlin 

Nähe S-Bahn Prenzlauer Allee

 

Wir begrüßen als Special Guest den Verleger

und Lyriker Steffen Marciniak

 und freuen uns auf Live-Musik von VAL.

 

mit Auftritt von Harald Gröhler


Im zweiten Teil sind wir gespannt auf Eure Beiträge
zum Motto des Abends (in Kürze mehr dazu).
Alle lyrischen Textformen und Prosa sind willkommen (max. 10 Minuten).

 

Wie Du Dich zum Lesen anmelden kannst?

Komm einfach kurz vor dem Start

und melde Dich bei uns. Sind mehr

Anmeldungen als freie Plätze, entscheidet das Los.

 

Der Eintritt ist kostenlos. Hutspenden sind Willkommen.



Mittwoch, 12. Februar 2025

Eine faszinierende Madame Tussaud - Geschichte von Edit Engelmann

Es gibt noch einige Exemplare von Edit Engelmanns Madame Tussaud - Geschichte "Die Maskenmacherin. Auf jeden Fall verspricht es Überraschungen. Der Preis ist klein, für jeden machbar. Nur 9 Euro und die Broschüre ist auch noch von Hand fadengeheftet. 

Und nur vier der noch vorhandenen Exemplare sind von der Autorin signiert!!! 

 

 

Vom Klappentext:

 
Das Gesicht eines Menschen ist unverkennbar und einzigartig. Mimik, Fältchen, das Zwinkern in den Augen, das Lächeln des Mundes. Mit dem Nicht-Erkennen des Gesichts verliert auch der Mensch dieses Besondere, dieses Charakeristische, was ihn ausmacht. Wie wichtig die Gesichtszüge sind, jede einzelne Falte, jeder Schwung der Nase dazu beiträgt, ein Gesicht lebendig zu gestalten, lernt Marie schon in jungen Jahren, als Onkel Curtius sie im Handwerk des Wachsbossierens unterrichtet. 

Niemand konnte in diesen ersten Stunden ahnen, dass aus der kleinen Marie Großholtz dereinst die Maskenmacherin des Königs wird und sie am Hof von Versailles ein- und ausgeht. Aber auch die Gräuel der Revolution verschonen sie nicht. Ihre Kunst ist gefragt und wächserne Abbildungen von Köpfen finden vielfältigen Einsatz. Marie versteht ihr Handwerk und gründet ein Panoptikum in London, das sich zu einem Weltkonzern mausern wird.

Im 18. Jahrhundert kommt die kleine Marie mit ihrer Mutter nach Bern, die bei dem Arzt Philippe Curtius eine Stelle als Hausmädchen angenommen hat. Onkel Curtius wird das Mädchen ihn künftig nennen und bei ihm eine ganz ungewöhnliche Fähigkeit erlernen: die Wachsbildnerei. Sie studiert jeden einzelnen Gesichtszug, jeden Schwung in der Mimik ihrer Modelle und lässt sie hinter ihren Masken verschwinden, perfektioniert das Handwerk und bringt es bis zur Maskenmacherin des Königs. Bis die Unruhen der Französische Revolution ausbrechen, die auch Marie's Leben gefährden. Ihre Wachskunst ist weiter gefragt, doch wird sie die Gräuel überstehen, noch berühmter werden?
 
 
Eine Kurzgeschichte
 
28 Seiten, 150 x 240 mm, Fadenheftung
 
Broschur (Softcover): 9 Euro 
 
ISBN: 978-3-948999-96-4
 

Freitag, 7. Februar 2025

Drei neue Bände der Lyrik-Edition NEUN in Vorbereitung

 

Gegenwärtig im Layout für ein Erscheinen im 1. und 2. Quartal 2025:

 

Ingo Cesaro: Kreidestaub

Hanns Meinke: Merlinzauber

Matthias Schramm: Bitterblumen

 

 






Dienstag, 4. Februar 2025

Originalgrafiken für Lyrik-Editionsbände 39-42 gedruckt.

 

Bald ist es soweit. Neue Bände werden in der "Lyrik-Edition NEUN" erscheinen. Steffen Büchners Grafiken sind gerade gedruckt worden. Sie werden den erst nach den Normalausgaben gedruckten Vorzugsausgaben (limitiert auf 9 Bände) beiliegen-

Im Einzelnen erscheinen als Band 39: Matthias Schramm (Buchdebüt), 40: Hanns Meinke (dritter "Klassiker" in der Reihe, 41: Ingo Cesaro und 42: Marco Kerler.


 

 

 

Freitag, 31. Januar 2025

Rezension zu Patrick Schild auf "Lyrikkritik"

 

Auf Lyrikkritik verfasste Florian Birnmeyer eine Rezension zu zwei im Jahr 2024 erschienenen Gedichtbänden, darunter ist "Atemopale" des Hanns-Meinke-Preisträgers Patrick Schild:

 „Atemopale“ von Patrick Schild 


Atemopale

Vorzugsausgabe Patrick Schild: Atemopale
Ein weiterer interessanter Gedichtband eines kleineren Verlags stammt von dem noch jüngeren Autor Patrick Schild. Für sein Debüt Atemopale erhielt der 29-jährige Lyriker den Klopstockpreis für junge Lyrik und den 6. Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik. Der aus der Eifel stammende und bei Aachen lebende Autor veröffentlichte den Band in der Reihe Lyrik Edition NEUN des Verlags der 9 Reiche.

Wie in dieser Reihe üblich, gliedert sich Atemopale in drei Zyklen mit jeweils neun Gedichten: Narbenkartographie, Ruinenengel und Atemopale. Die Linolschnitte, die den Band illustrieren, stammen von dem Dresdner Künstler Steffen Büchner.

Der Titel Atemopale klingt anziehend und zugleich geheimnisvoll. Die Verbindung vom existentiellen „Atem“ mit der Welt der Edelsteine und Minerale lässt dabei Raum für Interpretationen.

Schilds Band beginnt im ersten Kapitel mit seinen jüngsten Gedichten, durchweg kleingeschriebenen Texten, in denen er mit Sprache, Form und grafischer Gestaltung, zum Beispiel mit eckigen Klammern oder Gedankenstrichen, experimentiert und dabei eine vielschichtige Innenschau des sprechenden Ichs zu erzeugen vermag.

ein gewebe aus luft
ein mandala
ein entwurf aus wenigen strichen
wie die bewegten u. noch grünen flanken der hügel —
als wir —zornige kinder —dem leben anhafteten …

(aus: [anhaften])

Einige Gedichte sind im Blocksatz gestaltet, erinnern an konkrete Poesie und verstärken den visuellen Eindruck:

  was suche ich eigentlich? :

  ​blickfang blickfang blickfang
  blickfang blickfang blickfang
  blickfang blickfang blickfang
  blickfang blickfang blickfang
  blickfang       mich    blickfang
  blickfang blickfang blickfang

(aus: [hab dich, optisch, haptisch])

Im zweiten Zyklus Ruinenengel, der ältere Gedichte enthält, kehrt Schild zur traditionellen. Groß- und Kleinschreibung zurück und seine Gedichte wirken insgesamt autobiografischer und weltgesättigter, weniger von der Form getrieben. Dabei verwebt er ungewöhnliche Metaphern mit schmerzhaften Erfahrungen, wie der Krankheit des Vaters. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Farbe Rot, zum Beispiel in Form der Rose, die auch auf dem Cover aufgegriffen wird. Im zweiten Zyklus wird der trennende Gedankenstrich durch einen Punkt ersetzt.

Die Rose die
​das Licht mit dem Gehäuse
​ihrer Uhr einfasst.
​Später der langsame
​Lidschlag der Sterne über
der mit Krach
​gepflasterten Stadt.
Ich wünsche mir
​das dunkle Gold des Verstummens
im Mohn
​einer Freundschaft.

​(aus: Freundschaft)

Je weiter der Band fortschreitet, desto weniger experimentell wird die Dichtung. Der dritte Zyklus Atemopale, der dem Debütband seinen Titel verleiht, enthält eine Sammlung verschiedener Gedichte, die aus der frühesten Schaffensperiode stammt. Die darin versammelten Gedichte vereinen sowohl biographische Elemente aus dem zweiten Zyklus (Vater, Großvater) als auch die bereits bekannten Bilder (Vogel, Rose, Mohn, Krähe).

Zuweilen mag die Vielfalt der verwendeten sprachlichen Mittel als uneinheitlich empfunden werden, doch gerade darin liegt die Stärke des Bandes – und der gesamten Lyrik Edition NEUN, die Raum für mutige Debüts bietet.

Florian Birnmeyer


Link zur Rezension:

Lyrikkritik 

 

Link zum Ebay-Angebot der Vorzugsausgabe "Atemopale":

Vorzugsausgabe bei ebay 

 

 

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